Produktempfehlung #12: veganer Linsen Topf

Quelle: rossmann.de

Schnell muss es gehen – und trotzdem gut schmecken und gesund sein! Die meisten Convinience-Produkte sind allerdings von gesund weit entfernt. Doch einige wenige Ausnahmen gibt es! Eine davon ist der vegane Linsen Topf von enerBio (Eigenmarke von ROSSMANN). Wer Muttis Linseneintopf vermisst, aber das selbst kochen zu aufwendig findet, für den ist dieses Produkt vielleicht eine ansatzweise vergleichbare Alternative. Für mich ist der Linsen Topf ein Klassiker, der immer wieder den Weg in meinen Einkaufskorb findet. Ich habe einige Linseneintöpfe verglichen und finde diesen nach wie vor am besten. Was mir besonders gut gefällt: die Linsen sind nicht zerkocht, was bei vergleichbaren Produkten anderer Marken leider oft der Fall ist. Aber Linsen schmecken nicht nur gut, sie sind kleine Kraftpakete, die uns mit allerlei gesunden Nährstoffen versorgen.

Was zeichnet Linsen aus?

Gerade ihr hoher Eiweißgehalt macht sie für Vegetarier und Veganer besonders interessant. Sie stecken aber auch voller wichtiger Mineralstoffe (Kalium, Calcium, Eisen, Zink) und B-Vitamine.

Ein weiterer wichtiger Vorteil von Linsen ist ihre gute Sättigungseigenschaft. Grund hierfür sind drei Sachverhalte.

  • Linsen enthalten viele Ballaststoffe, die uns länger satt halten und unseren Appetit zügeln. Mit 100g Linsen kommen durchschnittlich 15g Ballaststoffe auf den Teller. Ungeschälte, zum Beispiel Berglinsen oder Belugalinsen, haben aufgrund ihrer Schale hierbei den höchsten Ballaststoffanteil. Rote und gelbe Linsen hingegen sind geschält und weisen dementsprechend einen geringeren Anteil an Ballaststoffen auf.
  • Linsen enthalten vergleichsweise viel pflanzliches Eiweiß (etwa 25g auf 100g), das bei seiner Verstoffwechselung kaum Einfluss auf unseren Blutzuckerspiegel hat und so quasi blutzucker-stabilisierend wirkt. Die Proteine wirken ebenfalls sättigend und tragen zu einer schnelleren und längeren Sättigung bei.

Hinweis:
Durch das Kochen und die einhergehende Wasseraufnahme reduziert sich der relative Anteil an Eiweiß und Ballaststoffen natürlich ein Stück weit. Das ist wie mit allen Lebensmitteln, die gekocht werden – die Konzentration an Nährstoffen ist im trockenen Zustand größer.

Koch-Tipp:
Falls ihr den Eintopf noch etwas aufpeppen und/oder den Proteingehalt erhöhen wollt, schneidet einfach Räuchertofu in kleine Würfel und gebt vor dem Aufwärmen in den Linsen Topf. Natürlich könnt ihr diese auch (z.B. mit etwas Knoblauch) anbraten – dann sind sie schön kross. Auch mit frischen Frühlingszwiebeln und/oder Petersilie als Topping könnt ihr den Linsen Topf verfeinern.

  • Die Kohlenhydrat- bzw. Stärke-Zusammensetzung, d.h. das Verhältnis von schwerverdaulicher Amylose zu schnell verdaulichem Amylopektin (das starke Auswirkungen auf unseren Blutzuckerspiegel hat) ist bei Linsen im Vergleich zu Brot und Gebäck sehr gut. Durch einen geringeren Anteil an Amylopektin sind so auch die Auswirkungen der enthaltenen Kohlenhydrate bzw. Stärke auf den Blutzuckerspiegel vergleichsweise gering.

Lesetipp:
Wenn Du mehr über das Thema Sättigung erfahren möchtest, dann empfehle ich Dir wärmstens mein eBook „Endlich satt – Sättigung verstehen und Einflussfaktoren clever nutzen“, in dem ich über Monate hinweg alle wichtigen Informationen zu diesem Thema zusammengetragen habe und Dir für jedes Handlungsfeld praktische Tipps für die einfache Integration in den Alltag entwickelt habe.

Übrigens induziert Eiweiß eine starke Thermogenese. Das bedeutet, dass bis zu 25% der Kalorien, die über Eiweiß konsumiert werden, während des Stoffwechsel „verbrannt“ werden und dem Körper nicht zur Verfügung stehen – demnach also in puncto Kalorien-Intake auch nicht zu Buche schlagen. Vielleicht sind dieser und die oben genannten Gründe ein Anlass öfter zu Linsen zu greifen. Was ist mit dir – bist Du Linsen-Fan? Hast Du den Linsen Topf von enerBio schon probiert?

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